Kontaktieren Sie uns gerne, wenn Sie Lizenzpartner werden möchten oder einen Produzenten unserer Sorten suchen!
Durch künstliche Bestäubung gelang es Herbert Menke, bei der Kreuzung ausgewählter Vatersorten mit „Gertrude Jekyll“ als Muttersorte keimfähige Samen zu erzeugen. Angestrebte Zuchtziele waren vor allem:
– Vieltriebigkeit
– Kompakter Wuchs
– Blütenreichtum durch eine Frühjahr- und Herbstblüte
– sowie schönes glänzendes und gesundes Laub
Inzwischen sind nach zunächst strenger eigener Vorauslese und nachfolgender Prüfung durch das Bundessortenamt bzw. das europäische Sortenamt folgende Vinca minor -Sorten auf dem Markt etabliert. Sie konnten ihre Vorzüge bei vielen Produzenten und damit Lizenzpartnern, bei Sichtungen und fachlichen Prüfungen (siehe Artikel) und beim Kunden beweisen:
Seit 2020 können wir Ihnen eine besondere Neuheit präsentieren: die hellblau blühende Vinca-Sorte Valentin PBR (europäischer Sortenschutz).
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Hintergrund zur Vinca-Züchtung
Die häufig in der freien Natur vorkommende Wildform von Vinca minor ist einerseits anspruchslos, aber auch blühfaul, krankheitsanfällig und sie neigt zur Vergreisung. Ihre gärtnerische Verwendung ist daher nicht empfehlenswert.
Außer zwei wertvollen Sorten wie `Bowles Variety` (`La Grave`) (um 1920) und `Gertrude Jekyll` (1962), die wahrscheinlich als Mutationen gefunden wurden, war der beliebte Bodendecker züchterisch bislang nie zielorientiert bearbeitet worden. Der Grund mag die relative Unfruchtbarkeit (geringer Samenansatz und mangelhafte Keimfähigkeit) gewesen sein. Die Blüten sind als herkogame Blumen ausgebildet, dadurch ist eine Selbst-Bestäubung ausgeschlossen. In der Natur entstehen daher nur höchst selten reife, keimfähige Früchte.